"Plan B.contd"

    | Maria Temnitschka |

ACHTUNG - spezielle Öffnungszeiten:
MI – SA 18.00 – 21.00

Eröffnung: Samstag, 27. Sep. 2025, 18.00
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 Finissage: Samstag, 11. Okt. 2025 | ab 17.00   

"Der Mensch hat das Bedürfnis, ständig durch die Erschaffung seiner Wirklichkeit, sich über die Realität zu täuschen."
[Luigi Pirandello]

In dem Bilderzyklus „PLAN B“ (Katalog/Ausstellungstitel) beschäftigt sich die Künstlerin schwerpunktmäßig mit der Frage „was bleibt?“, „was hinterlässt der Mensch?“ – ein Kernthema von Maria Temnitschka. Recycling war das Thema in der Serie „SCHROTT“. So hatte sie die Frage nach dem Wert alter Dinge bereits im Werkzyklus „ALTES EISEN“ bearbeitet.

In der aktuellen Bilderserie „PLAN B.contd“ stellt sie die Notwendigkeit von Flexibilität in den Vordergrund. Denn letztendlich braucht es im Hier und Jetzt mehr denn je den Plan B, insbesondere unter Bezug auf Umwelt-,Wirtschafts- und Politthemen, die Visionen und Ideen benötigen – besonders dann, wenn Plan A nicht mehrgenügt. So kann es auch bei Temnitschka vorkommen, dass aktuelle Werke Bildelemente aus früheren Zyklen enthalten, die nun gedanklich überarbeitet und frisch komponiert werden. 

Ein gekonnter Spagat zwischen dem Erprobten und der Aufgeschlossenheit dem neu Erfahrenen gegenüber! Diese gedanklichen Vorgänge und Veränderungen manifestieren sich im Malprozess durch Farbgebung und Veränderungen im Bild. Das Erstgefasste überdenkt sie kritisch, setzt das Jetzt in Zeit und Raum und formuliert das Bild neu.

Maria Temnitschka - in der Ausstellung

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In diesem Bilderzyklus von „PLAN B“ (Katalog/Ausstellungstitel, siehe Blätterkatalog ) schafft sie konsequenterweise einen gekonnten Spagat zwischen dem Erprobten und der Aufgeschlossenheit dem neu Erfahrenen! Diese gedanklichen Vorgänge und Veränderungen manifestieren sich im Malprozess durch Farbgebung und Veränderungen im Bild. Das Erstgefasste überdenkt sie kritisch, setzt das Jetzt in Zeit und Raum und formuliert das Bild neu.

Utopische Behausungen, die romantischen Raumstationen ähneln könnten – Plan B – ein 'Schöner Wohnen' in sehr luftigen, schwebenden durch schmale Leitern erreichbare Kapseln, Pfahlbauten, ein Schwimmbad. Ein Plan B auch, wenn M. Temnitschka aus ihrer Vorstellung von im Weltall schwebenden Schrottteilen(„Weltraumschrott“) UFOs künstlerisch ausformt, um geordnet und schön lackiert, den Erdball umkreisend –in ihrer „TEMWELT“ installiert zu werden.
Die Natur erobert mehr und mehr den Innenraum. Entweder dringt sich Wasser überall ein, oder es zieht ein Fliesenteppich über dem Wasser malerisch eine zweite Ebene ein und unterstreicht so die friedliche Stimmung zwischen antiken Gemäuern. Diese Täuschungen liebt sie und spielt gerne mit Ihnen. Der Mensch kommt in ihren Bildergeschichten nie direkt vor, aber er begegnet uns – auch in diesem Zyklus –unscheinbar, einer angenehmen Erinnerung gleich. Vielleicht erkennt der „Bild.er.leser“ den Bekannten –wenn er es ist – oder täuschen wir uns?

Trotz all ihrem Drängen nach außen in die Natur, kann und will die Malerin ihre Affinität zum „harten Material“ Metall, ausrangiertem Eisen, Weggeworfenem, zum Schrott gewordenen, nicht verleugnen. Das Interesse an dem recycelbaren Material mit Wiederverwertbarkeit kommt, das glauben wir zu wissen, durch ihr Studium der Metallgestaltung. Diese Materialien waren und bleiben Inhalt ihrer Arbeiten, sei es im Bild als auch im Objekt (Bestiarium | WUNDERKAMMER, Künstlerhaus Wien, 2024)!Ein Plan B – dies Studium der Metallgestaltung auch in die Malerei ein zu pflanzen!

Sinnlich und aufregend, diese neuen Werke von Maria Temnitschka – wert zu verweilen – wert sie zu lesen –wert eines davon zu besitzen !
der Ausstellungskatalog -

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wir wünschen viel Vergnügen beim Blättern im Ausstellungskatalog (52 Seiten)
zu den im Projektraum der Galerie ausgestellten Werken !
Biografien der Künstler und Künstlerinnen -

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