Alberto Storari
Es gibt in der Mitte der Zeit die Möglichkeit einer Insel

 

Eröffnung: Freitag, 23. Jänner 2015, 19.00 Uhr

Zur Ausstellung spricht Günther Oberhollenzer, Kurator

Ausstellung: 24. Jänner – 07. März 2015

 

Der Künstler Alberto Storari, 1975 in San Bonifacio geboren, lebt und arbeitet zwischen Wien, London und Bologna. Storaris großformatige Gemälde zeigen klassisch-romantische Motive: Schemenhafte Schiffe, die sich aus obskuren Farbflächen herausschälen, Waldmotive, wo zwischen dem Dunkel der Baumstämme diffuses Licht durchscheint. Man könnte versinken in Storaris fein gearbeiteten Bildern, sich ganz den Fantasien und Geschichten hingeben, die Alberto Storaris Farben, Materialien und Motive im Kopf auslösen.
Die aktuellen Arbeiten des Künstlers zeigen Landschaftsmotive, Waldszenen, wie man sie in Gemälden der deutschen Romantik vermuten würde. Jedoch geht es dem Maler Storari nicht um das Erschaffen malerischer Illusionen, in seinen Bildern gibt es keinen durch Tricks suggerierten Raum. Er löst viel mehr die organisch-natürlichen Motive aus ihrer gewohnten Umgebung, platziert sie in einem fiktiven, surrealen Farbraum, und reduziert sie so auf ihr Wesentliches. Statt räumlicher Illusion kreiert Alberto Storari einen Bildraum, in dem sich die atmosphärische Stimmung seiner Motive voll und ganz entfalten kann.

Textauszüge: Tina Teufel, Günther Oberhollenzer (Thomas Riess)

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