Eröffnung: Mi., 12. Februar 2020, um 18.00 Uhr
Einführung: Andreas Hoffer, (Kunsthistoriker / Kurator Kunsthalle Krems)

Maria Temnitschka beschäftigt sich seit vielen Jahren in Variationen mit dem Thema des Verfalls, es ist für sie ein „Lebensthema“ zu dem sie immer wieder zurückkehrt. Ihre Vorliebe für industrielle, in die Jahre gekommene, Architektur ist bekannt und manifestiert sich in unzähligen Bildern zu diesem Thema.

Maria Temnitschka porträtiert solche Gegenstände, Geräte und Werkzeuge und setzt sie auch manchmal in absurde Beziehung zueinander, wodurch eigene Geschichten entstehen.

 

Eine ebensolche Begeisterung empfindet die Malerin, die ursprünglich Metallgestaltung studierte und sich erst später der Malerei zuwandte, nach wie vor für das harte Material Metall und da speziell für Eisen. Eine Industrieruine mit alten Maschinen, für Maria Temnitschka die perfekte Inspirationsquelle, ...

Die dargestellten, verlassenen Räume und die darin befindlichen Gegenstände erzählen von den Menschen die hier einmal tätig waren und im Fall der alten Textilfabrik von Arbeitsvorgängen die heutzutage in dieser Form kaum noch stattfinden und damit den Anschluss an heutige Produktionsbedingungen verpasst haben ...

 

Und wie sie selbst schmunzelnd feststellt:

"Wenn eine Bröselreibemaschine und eine Blechdose nebeneinander auf einem Bord sitzen, mutet es - wie ein in die Jahre gekommenes Ehepaar an ….
„Altes Eisen“ - sehr menschlich.

 

Mehr Information zur Künstlerin und der Ausstellung können Sie  

der Beschreibung im Kunstnet,

den nachstehenden "Download-Links" (Werkinfo) entnehmen, 

 

oder unter dem Verzeichnis KÜNSTLER finden.