Adam de Neige / Martina Tscherni

 

Vernissage: Samstag, 15. Juni 2013, 18.00 Uhr

Ausstellung: 15. Juni – 29. Juni 2013

 

SHOWROOM FOR YOUNG ART, Galerie Ulrike Hrobsky
Grundsteingasse 40, 1160 Wien

Öffnungszeiten: Mi–Sa 17:00–21:00

Bereits zum zweiten Mal zeigt der Showroom der Galerie Hrobsky gemeinsam mit dem Roten Teppich für junge Kunst das Projekt 7 Ateliers. Dabei vermitteln Künstlerinnen und Künstler, die in Wien leben und arbeiten, einem breiten Publikum das Gefühl einer sehr persönlichen Ateliersituation, in der Austausch und Gespräch nicht zu kurz kommen dürfen. Auch Adam de Neige und Martina Tscherni nehmen an dem Projekt teil und zeigen parallel dazu ihre Arbeiten im Showroom.

Der junge Künstler Adam de Neige, geboren 1987 in Teheran, zeigt seine neue Arbeit "Landscape 2".
De Neige setzt sich auf sehr persönliche Art mit dem Skulpturenbegriff auseinander. Er beschäftigt sich mit der Frage nach der Materialität von Licht. Seine Arbeit transformiert die ephemere Energie in einen sichtbaren, taktilen Körper. Licht wird durch Sand zugleich sichtbar und unsichtbar gemacht, es wirft einen zarten Sandschein auf den Boden unter der Skulptur.

Martina Tscherni, geboren 1963 in Hall in Tirol, interessiert sich für grundlegende Formen. Bewusst oder unbewusst besteht eine Verbindung zwischen dem Entstehen der Form auf Papier und ihrem Ich. In verschiedenen Variationen dekliniert Martina Tscherni die gewählte Form durch, verwandelt sie, gestaltet sie um, wobei sie sich bewusst naturwissenschaftlicher Darstellungen bedient.
Die Rolle "rot" erzählt von einer Biomorphen Formenwelt, die sich fortlaufend geringfügig verändert. Wie bei einem Film folgt ein Bild dem Anderen; manchmal ergibt sich auch ein fortlaufendes Muster, welches immer wieder durch das sich wiederholende Quadrat, als formales Strukturierungselement verwendet, durchbrochen wird.
In der Ausstellung wird die Rolle "rot" meterweise verkauft. Durch das Abschneiden entstehen Veränderungen; es werden neue Muster erzeugt, manchmal ergibt sich auch eine Komposition, neue Variationen scheinen ein Produkt des Zufalls zu sein.

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